Wenn man mit Rennradfahren beginnt, bekommt man ziemlich schnell den Tipp sich unbedingt eine Sitzcreme zu kaufen. Bis dahin hast du davon wahrscheinlich noch nie gehört und malst dir die komischsten Sachen aus. Aber so schlimm, wie es sich anhört, ist es gar nicht.

Jeder Anfänger merkt schnell, dass ein gutes Polster allein nichts nützt ohne eine vernünftige Sitzcreme. Spätestens dann, wenn du nach einer langen Ausfahrt zwar überglücklich, aber untenrum wundgescheuert nach Hause kommst. Höchste Zeit also in eine Sitzcreme zu investieren. Wenn du im Dschungel der Sitzcremes den Überblick verloren hast: Wir haben die 5 besten Sitzcremes für dich herausgesucht.
Wohin mit der Sitzcreme
Ist eine Entscheidung gefallen, stehst du vor der nächsten Ausfahrt also da mit dem Pott oder der Tube Sitzcreme in der einen und deinen Shorts in der anderen Hand und denkst dir: Ja und nun? Wo zum Teufel soll denn das jetzt überall hin?!? Eine gute Frage, die du hier beantwortet bekommen sollst.
1. Sitzcreme auf die Haut oder aufs Polster
Darauf gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Es ist totale Geschmackssache und ganz dir überlassen. Aber die meisten Frauen finden es angenehmer die Sitzcreme direkt auf die Haut aufzutragen, denn aufs Polster geschmiert fühlt es sich feucht und kalt an.
2. Sitzcreme auf die Scheuerstellen
Sitzcreme ist dafür da um das Scheuern der Haut gegen Stoff zu vermeiden. Und mit Stoff meinen wir nicht die fälschlicherweise angelassene Unterhose, sondern allein die Radhose. Du tust gut daran, wenn du dir nach einer Ausfahrt die Stellen anschaust und vor allem merkst, die rötlich oder womöglich schon wund sind. Dazu gehören auch die inneren Oberschenkel.
3. Sitzcreme großzügig auftragen
Sitzcreme kann man nie zuviel auftragen, so viel steht fest. Nimm einen großen Batzen und schmier in gründlich in den Schritt- und Oberschenkelbereich.
4. Aufpassen mit den Schleimhäuten
Einige Sitzcremes, wie z. B. Assos, warnen davor in die Nähe von Schleimhäuten aufgetragen zu werden, also in deinen Schambereich. Diese Warnung solltest du dir zu Herzen nehmen, ansonsten kann es dort unten nach dem Einschmieren heiß und kribbelig werden, und zwar auf die unangenehme Art und Weise. Wenn du aber gerade dort wunde Stellen hast, such dir lieber eine andere Sitzcreme, wie z.B. Ilona Protect.
5. Sitzcreme gründlich abduschen
Da Sitzcremes eine sehr dicke Konsistenz haben, ist es sehr wichtig, dass du den Bereich nach der Ausfahrt gründlich wäschst. So stellst du sicher, dass deine Haut wieder atmen kann.
Diese Frage wurde von einer unsere Leserinnen gestellt. Wenn auch du eine spezielle Frage hast, schreib uns gerne eine Email an arianna@totalwomenscycling.de oder über Facebook!
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